CSH Thurner funding research Austria

21.09.2020

News

More funding for basic research in Austria

AUSTRIA CAN’T AFFORD A BRAIN DRAIN

In an open letter published on Monday, 17 leading Austrian scientists demand more support for fundamental research in Austria.

The Austrian Science Fund FWF for instance had to reject 160 eligible projects in 2019 due to insufficient funding, says the letter, signed by 17 Austrian Scientists of the Year.* One of them is CSH President Stefan Thurner.

“160 awarded projects mean work for about 500 highly committed people—mainly outstanding young talents—who want to contribute to a healthier, safer, more sustainable, liveable future with full commitment,” the letter states. “160 rejected projects mean: We could lose 500 well-educated, motivated people because the country offers them no opportunity for a secure scientific advancement. Austria cannot afford such a brain drain. We have to keep talent in the country or bring it (back) into the country.”

The researchers strongly recommend the funding for basic research in Austria to be increased by 100 million euros per year.

In addition, a nationwide Excellence Initiative should finally be implemented, as promised in the current government program.

OPEN LETTER BY AUSTRIAN SCIENTISTS OF THE YEAR WISSENSCHAFTSFÖRDERUNG | WAS KOSTET DIE ZUKUNFT?

Österreichs WissenschafterInnen des Jahres warnen: Ohne eine Aufstockung der Mittel für die Grundlagenforschung um 100 Millionen Euro pro Jahr verliert das Land vielversprechende Talente und gefährdet den Standort.

Spätestens seit der Corona-Pandemie hat sich herumgesprochen, wie sehr die Gesellschaft hervorragende Wissenschaft und Forschung braucht, um all die riesigen Herausforderungen zu bewältigen, die Gegenwart und Zukunft für uns bereithalten. Entsprechende Er- und Bekenntnisse gab es zuletzt viele. Die tatsächliche Dotierung der Grundlagenforschung jedoch bedeutet für die Interessen-unabhängige Wissenschaft in Österreich eher ein Verhungern am langen Arm.

Allein im Jahr 2019 musste etwa der Wissenschaftsfonds FWF 160 besonders förderungswürdige Projekte ablehnen, weil entsprechende Mittel fehlten. 160 zuerkannte Projekte bedeuten Arbeit für ca. 500 hoch engagierte Leute – hauptsächlich hervorragende Nachwuchstalente –, die mit vollem Einsatz zu einer gesünderen, sicheren, nachhaltigen, lebenswerten Zukunft beitragen wollen – Tendenz stark steigend. 160 abgelehnte Projekte bedeuten: Wir könnten 500 gut ausgebildete, motivierte Menschen verlieren, weil ihnen das Land keine Möglichkeit auf ein gesichertes wissenschaftliches Vorankommen bietet.

Österreich kann sich einen solchen Braindrain nicht leisten. Wir müssen Talente im Land behalten oder ins Land (zurück)holen.

Um die zukunftsweisenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zu ermöglichen, die wir weltweit und als Land Österreich so dringend brauchen, empfehlen die Unterzeichnenden deshalb nachdrücklich die sofortige Aufstockung der Dotierung der Grundlagenforschung um 100 Mio. Euro pro Jahr sowie die Umsetzung der im Regierungsprogramm versprochenen bundesweiten Exzellenzinitiative.

Christoph Badelt (WU Wien)

Wolfgang Baumjohann (ÖAW)

Herbert Budka (MedUni Wien)

Fatima Ferreira (Uni Salzburg)

Georg Grabherr (ÖAW)

Rudolf Grimm (Uni Innsbruck)

Alexandra Kautzky-Willer (MedUni Wien)

Ulrich Körtner (Uni Wien)

Kurt Kotrschal (Uni Wien)

Sabine Ladstätter (ÖAW)

Nuno Maulide (Uni Wien)

Wolfgang Neubauer (Uni Wien)

Renée Schroeder (Uni Wien)

Barbara Stelzl-Marx (LBI f Kriegsfolgenforschung)

Stefan Thurner (Complexity Science Hub Vienna & MedUni Wien),

Georg Wick (Uni Innsbruck)

Verena Winiwarter (BOKU & Uni Klagenfurt)

*) The “Scientist of the Year” award is granted every year by the Klub der Bildungs- und WissenschaftsjournalistInnen (Club of Austrian education and science journalists) for outstanding science communication efforts.

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