Auf Basis einer aktuellen Studie des “Complex Science Hub” (CSH) zur Wirksamkeit des Ärztefunkdienstes in Wien lassen sich jetzt auch Rückschlüsse auf die Wiener Spitäler schließen. So waren die Krankenhäuser über die gesamte Krise hinweg “bestens vorbereitet”, resümiert der Obmann der Kurie angestellte Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, Wolfgang Weismüller. Eine Konsequenz gibt es bereits daraus: Die Triage-Einheiten sollten vor den Gemeindespitälern nun fix etabliert werden. Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres bedankt sich im Zuge der Ergebnisse der Studie bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ärztefunkdienstes für die hervorragende Arbeit und Organisation. “Außerdem bedanke ich mich bei der Stadt Wien für die Initiative, insbesondere bei Prof. Michael Binder, dem ärztlichen Leiter des Wiener Krankenanstaltenverbunds, der die Idee zum Home Sampling hatte und dem Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, der rasch für die Umsetzung und Bezahlung gesorgt hatte”, so Szekeres weiter. Dadurch wurde für Szekeres nunmehr “nachweislich” erreicht, dass die Zahl der Infizierten und auch der Todesfälle reduziert werden konnte. Laut Studie wurde der Höhepunkt an benötigten Spitalsbetten für COVID-19-Erkrankte in Wien Ende März/Anfang April mit ungefähr 200 Betten erreicht. Ohne die Tätigkeit des Ärztefunkdienstes wäre, so die Studie, der Höhepunkt erst Mitte April erreicht worden – mit mindestens 300 und womöglich mehr als 500 belegten Betten. Ähnlich verhielt es sich bei den Intensivbetten. So erreichte der Intensivbelag seinen Höhepunkt zwischen Ende März und Mitte April mit ungefähr 45 belegten Betten. Ohne…