Erster Energieabend

Auftaktveranstaltung mit Anton Pichler und Michael Hartner widmete sich der Frage, wie Energiewende gemeinsam lokal umsetzbar ist.

100 Prozent erneuerbare Stromerzeugung zu erreichen, bei denen sowohl große als auch kleine Akteure gefragt seien, ihren Beitrag zu leisten. Neben der Entwicklung der Strom- erzeugung wurden die Themen Wärmewende und das zukünf- tige Gas-/Wasserstoffnetz be- handelt.

In einer abschließenden Diskussionsrunde konnten na- hezu alle Fragen beantwortet werden. Die offenen Themen wurden in einen „Themenspei- cher“ gelegt und werden in einem der nächsten Vorträge beantwortet. Die Diskussionen der Besucher dauerten noch lange an und die positive Stim- mung, etwas bewegen zu kön- nen, war deutlich spürbar.

WAIDHOFEN Am 28. September fand im Kristallsaal der erste Energieabend unter dem inspi- rierenden Motto „Energiewende gemeinsam lokal umsetzen“ statt. Dieses Event markierte den Beginn einer vielfältigen Veranstaltungsreihe zum The- ma Energie, die im Laufe eines Jahres zahlreiche brennende Fragen rund um die Energie- wende, erneuerbare Energie- quellen, individuelle Hand- lungsmöglichkeiten, technische Lösungen, Energiegemein- schaften und Energieeffizienz behandeln wird. Die Organisa- toren – die Stadt Waidhofen, GoWell GmbH und „durch- dacht“ – legen besonderen Wert darauf, bestehende Lösungen in den Vordergrund zu stellen.

Der Abend startete mit einem Vortrag von Anton Pich- ler vom Complexity Science Hub Vienna. Pichler betonte die Dringlichkeit von Dekarbonisie- rungsmaßnahmen, die den

Anton Pichler (Complexity Science Hub Vienna) und Michael Hartner (Püspök) (2. und 3. von links) referierten beim 1. Waidhofner Energieabend über die Notwendigkeit der Energiewende.
Foto: Jakob Anger

Übergang von fossilen zu er- neuerbaren Energien fördern. Er skizzierte weiters, dass wir uns bereits in einem technologi- schen Wandel befinden und dass man sich nicht wundern sollte, wie schnell es gehen kann, da technologische Wandel meist exponentiell erfolgen,

beispielsweise bei der Einfüh- rung von Handys.

Ein ähnliches Bild zeichnete Michael Hartner, Leiter der Stromvermarktung der Firma Püspök, des größten privaten Windparkbetreibers Öster- reichs. Er betonte die ehrgeizi- gen Ziele des Landes, bis 2030