Lage wie im Herbst? „Kann man nicht ausschließen“
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: infektiösere Corona-Mutationen gegen den Impffortschritt. Wie geht es weiter? „Wir sind leider in einer dritten Welle, wobei wir es noch innerhalb unserer Möglichkeiten haben, zu kontrollieren, wie hoch diese Welle tatsächlich wird“, sagt Peter Klimek, Komplexitätsforscher an der MedUni Wien, im krone.tv-Talk „Nachgefragt“ mit Moderator Gerhard Koller. „Diese dritte Welle läuft in Wahrheit seit Anfang des Jahres an, in Form der britischen Variante B.1.1.7, die sich von Woche zu Woche stärker ausgebreitet hat in Österreich.“
„Wir müssen festhalten, dass wir die Entwicklung nicht unter Kontrolle haben und mit steigenden Zahlen rechnen müssen“, so der Experte. Die Bandbreite von dem, was möglich ist, ist laut Klimek momentan sehr hoch. „Man kann nicht ausschließen, dass es wieder so eine katastrophale Entwicklung gibt wie im Herbst. Aber das sehe ich schon als Worst-Case-Szenario.“