Neuinfektionen: So sieht es aktuell in Ihrem Bezirk aus

 

Unsere Grafik zeigt, wie sich die bestätigten Neuinfektionen der vergangenen sieben Tage auf Bezirksebene entwickeln.

 

von Michael Leitner

Die Sieben-Tages-Inzidenz war lange Zeit der wichtigste Richtwert der Pandemie. Sie zeigt, wie viele neue positive Tests in den vergangenen sieben Tagen verzeichnet wurden, relativ zur Zahl der Einwohner. Üblicherweise wird dieser Wert in positive Tests pro 100.000 Einwohner angegeben, was insbesondere in kleinen Gemeinden dazu führen kann, dass die Sieben-Tages-Inzidenz bei Clustern relativ rasch ansteigt.

 

Inspiriert von der “Corona-Ampel” des Complexity Science Hub Vienna (CSH) stellt der KURIER eine eigene Corona-Ampel zur Verfügung. Die Daten dazu stammen aus dem Epidemiologischen Meldesystem (EMS) und werden täglich aktualisiert. Über die Suchfunktion oder einfachen Klick auf die Karte können sie die gewünschten Bezirke auswählen.

Die Farbgebung orientiert sich an der Ampel des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC). Bei einer 7-Tages-Inzidenz über 200 springt die Ampel auf Rot, 150 bis 200 reicht für Orange, zwischen 50 und 150 gilt gelb, unter 50 zeigen verschiedene Blautöne eine vergleichsweise ruhige Situation.

 

Hinweis: Diese Ampel bildet lediglich den Stand der Neuinfektionen ab. Seit September 2020 bietet auch das Gesundheitsministerium eine eigene, vierfarbige Corona-Ampel an, in der jedoch mehr Faktoren berücksichtigt werden. Folgende Faktoren werden ausschlaggebend für die Corona-Ampel des Bundes sein: 

 

  • Sieben-Tages-Fallzahlen
  • Kapazitäten in den Spitälern
  • Cluster (ist klar, woher die Infektionen kommen) 
  • die Anzahl der Tests in Relation zur Bevölkerung.

 

Für jene, die eine Urlaubsreise planen, bietet das CSH auch eine internationale Corona-Ampel mit täglich aktuellen Werten an.