Wieder mehr als 2000 neue Corona-Fälle
WIEN. In Österreich wurden 2324 neue Corona-Fälle innerhalb von 24 Stunden gemeldet.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau. 2.324 Menschen sind von Mittwoch auf Donnerstag positiv getestet worden, berichteten Gesundheits- und Innenministerium. Bei 50.119 PCR-Tests waren somit 4,6 Prozent positiv. Tags zuvor lag die Rate noch bei 5,0. Eine leichte Entspannung gab es bei den Intensivpatienten. Dort ging die Zahl zwar leicht zurück, jedoch prognostizierte das “Covid-Prognose-Konsortium” diesbezüglich einen baldigen Anstieg.
Derzeit befinden sich 1.425 Menschen in Spitalsbehandlung, das sind abzüglich der Entlassungen zehn mehr als noch tags zuvor. Vor allem in Wien war die Zunahme mit 17 wegen Covid-19 eingelieferten Menschen am höchsten. In den vergangenen sieben Tagen sind insgesamt 134 Patienten hinzugekommen. Leichte Entspannung gab es allerdings bei den Intensivpatienten. Derzeit werden 302 Menschen intensivmedizinisch behandelt, um elf weniger als noch am Mittwoch.
Allerdings rechnet das “Covid-Prognose-Konsortium”, dem der Wissenschafter vom Complexity Science Hub Vienna (CSH) und der Medizinischen Universität Wien angehört, mit einer Erhöhung dieser Zahlen. Ausgehend vom 2. März, wo österreichweit 301 Menschen wegen Covid-19 auf der Intensivstation lagen, könnte sich diese Zahl laut den Experten bis zum 17. März auf 420 erhöhen. Dies entspreche an diesem Tag dann “einem Anteil des Covid-Belags an der ICU-Gesamtkapazität von 20,8 Prozent”. Auf Normalstationen wird von dem Konsortium ein Anstieg des Belages von 1.124 (am 2. März) auf 1.551 (am 17. März) erwartet. Laut den Experten werde innerhalb des Prognosezeitraums allerdings in keinem Bundesland eine Überschreitung der verfügbaren Intensivbetten erwartet.