Demnächst werden die Impftermine auch für Jüngere freigegeben
Auch ein Ende der Schutzmaskenpflicht rückt näher
WIEN Nächste Woche wird die Entscheidung über ein mögliches Ende der Ver[1]pflichtung fallen, Mund-Na[1]sen-Schutz zu tragen. Am Freitag, dem 28. Mai, tagen die Experten mit dem Bund und den Landeshauptleuten. Das gab Bundeskanzler Se[1]bastian Kurz (ÖVP) nach einer Expertenrunde zur Corona-Schutzimpfung am Donnerstag bekannt. Zuvor hatte bereits Komplexitäts[1]forscher Peter Klimek von der Meduni Wien gegenüber Wien heute angedeutet, dass im Juni die Masken[1]pflicht fallen könnte. Voraus[1]setzung dafür sei aber, dass 40 bis 50 Prozent der Bevöl[1]kerung voll geimpft sind.
Bei dem gemeinsamen Pres[1]setermin mit Gesundheitsmi[1]nister Wolfgang Mückstein (Grüne) berichtete Kurz, dass demnächst in allen Bundes[1]ländern Impftermine für alle Altersgruppen, für die es eine zugelassene Impfung gibt, freigeschaltet werden. Eine entsprechende Verordnung ist in Ausarbeitung. Nach derzeitigem Stand wird in Oberösterreich die Altersbe[1]grenzung für die Corona[1]Impfung Anfang Juni aufge[1]hoben, dann erhalten zu[1]nächst jene Personen, die be[1]reits bei www.ooe-impft.at registriert sind, ein Impfan[1]gebot. Später können alle an[1]deren Impfwilligen einen Termin buchen, heißt es aus dem Krisenstab.
Mückstein rechnet zudem damit, dass die EU-Behörde EMA in Kürze den Impfstoff für die Zwölf- bis 15-Jährigen freigeben wird.
Auffrischungsimpfungen im Herbst nötig
Weil das Coronavirus nicht mehr verschwindet, werden bereits diesen Herbst die ers[1]ten Nachimpfungen fällig. Noch haben wir keine schlüssigen Daten, wie lange der Impfschutz der Corona[1]Impfung anhält, in ein bis zwei Monaten sollten aber die Daten aus den Studien, die über ein Jahr reichen, zu[1]gänglich sein , erläuterte Impf-Experte Herwig Kolle[1]ritsch vom Nationalen Impf[1]gremium. Jedenfalls geht der Mediziner davon aus, dass bis zum Herbst Klarheit darüber herrscht.
Nach einem symbolischen Impfstart vergangenen De[1]zember, liefen die Immuni[1]sierungen in Österreich im Jänner langsam an. Derzeit können zwischen 400.000 und 500.000 Impfdosen pro Woche verabreicht werden. Bald werden zwei Drittel der Impfwilligen einen Stich er[1]halten haben, hinzukommen rund 600.000 Genesene