Künstliche Intelligenz, im Verein vernetzt
Oberösterreich soll Modellregion für KI werden, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt
Künstliche Intelligenz (KI) durchdringt alle Lebensbereiche und bietet vor allem auch bei der Anwendung in der Wirtschaft große Chancen. Ein neuer Verein, “AI Upper Austria”, will Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft in Oberösterreich vernetzen und so eine Plattform für den Austausch von anwendungs-orientiertem KI-Wissen bilden. Initiator und Vorstand von AI Upper Austria ist Bernhard Niedermayer, bei Cloudflight zuständig für KI. Oberösterreich will sich als Modellregion für Künstliche Intelligenz etablieren, die den Menschen in den Mittel-punkt stellt. Mit der neuen Technischen Universität werden wir Wirtschaft und Forschung noch stärker verknüpfen können. Initiativen wie? “AI Upper Austria leisten hier einen weiteren wichtigen Beitrag”, unterstrich Landesrat Markus Achleitner.
Komplexitätsforscher Peter Klimek betonte im Rahmen der Auftaktveranstaltung: Durch KI haben wir die Möglichkeit, komplexe Systeme zu managen. Im Gesundheitsbereich wäre ein lernendes Gesundheitssystem das Ziel. Bernhard Moser, Präsident der Austrian Society for Artificial Intelligence, betonte die Wichtigkeit, KI nicht als einzelne Wissenschaft, sondern als Bündel aus Disziplinen zu sehen. Im internationalen Projekt TEAMING.AI gehen wir der Frage nach, wie sich Mensch und KI in Zukunft ergänzen können. KI hat einen Nachteil, sie kann nicht intuitiv handeln. Hier ist der Mensch klar überlegen und darin liegt das Potenzial der Zusammenarbeit. Alexander Susanek, Geschäftsführer von BMW Steyr, erklärte: Für eine erfolgreiche Integration im Unternehmen darf KI nichts Abstraktes sein, sondern muss unbedingt mit dem Wissen über betriebliche Abläufe verknüpft werden.