Die Nobelpreise 2021: Physik

 

 

Ö1 | Dimensionen | 06.12.2021 | 19:05 |

 

 

Die eine Hälfte des Preises, hieß es Anfang Oktober in Stockholm, teilen sich der Japaner Syukuro
Manabe und deutsche Klaus Hasselmann für das physikalische Modellieren des Erdklimas, die
Quantifizierung der Schwankung und die zuverlässige Vorhersage der Erderwärmung. Die andere
Hälfte erhält der Italiener Giorgio Parisi für die Entdeckung des Zusammenspiels von Unordnung und
Fluktuationen in physikalischen Systemen von der atomaren bis zur planetaren Skala. Alle erhalten
den Preis für bahnbrechende Arbeiten zum Verständnis komplexer Systeme. Stefan Thurner leitet
seit 2015 den von ihm gegründeten Complexity Science Hub Vienna, wo derzeit auch Modellierungen
zum Corona-Infektionsgeschehen in Österreich durchgeführt werden. Komplexität sei in seiner
Sichtweise seien Bauteile, die in einer Wechselwirkung stehen und die Bauteile können die
Wechselwirkung beeinflussen.

 

 

O-Ton: Stefan Thurner (Complexity Science Hub Vienna), Aiko Vogt (Institut für Meteorologie, Uni
Wien), Klaus Hasselmann (Nobelpreisträger), Gottfried Kirchengast (Wegener Center für Klima und
Globalen Wandel)