Scheitern, Registerdaten, Omikron-Variante

 

Aus Misserfolgen kann man auch lernen

 

Gute Vorsätze fürs neue Jahr sind etwa Feines – immer wieder scheitert man allerdings an ihnen; greift doch wieder zur Zigarette oder hält das Sport-Ziel nicht ein. Scheitern fühlt sich nicht gut an, und deshalb versuchen Menschen meistens, diese negative Erfahrung schnell zu vergessen oder zu verdrängen. Dabei kann man aus dem Scheitern auch lernen.

 

Gestaltung: Hanna Ronzheimer
Mit: Dieter Frey, Psychologe an der Ludwig-Maximilians-Universität München

 

Nützliche Forschung anhand großer Datensätze

 

Unter Registerforschung versteht man Forschung anhand von großen Datensätzen. Wie groß der Nutzen davon sein kann, hat zuletzt eine Studie an der Medizin-Uni Wien gezeigt. Anhand von 45 Millionen Datenpunkten konnten man herausfinden, dass Frauen in den Wechseljahren ein hohes Thrombose-Risiko haben, wenn sie gleichzeitig auch an Diabetes erkrankt sind. Große Datensätze erlauben es, viele Faktoren in Beziehung zu setzen – Geschlecht, Alter, Begleiterkrankungen zum Beispiel – und daraus nützliche Schlüsse zu ziehen.

 

Mit: Elma Dervic, Forscherin am Complexity Science Hub in Wien

 

XBB.1.5. in Österreich kaum relevant

 

Ebenfalls mit großen Datenmengen arbeitet man in der Virussequenzierung, aktuell wieder, um die neue Omikron-Variante XBB.1.5. zu analysieren, die sich in den USA stark ausbreitet. Bisheriges Ergebnis: In Österreich ist sie bisher kaum relevant, aus den USA gibt es keine Hinweise, dass sie schwerer krank macht als bisherige Omikron-Varianten.