Unabhängige nationale Medizindatenstelle fehlt weiter
Ö1 | Morgenjournal | 03.01.2022 | 07:12 Uhr
Weiter warten heißt es für die Einrichtung einer unabhängigen nationalen Medizindatenstelle.
Führende Wissenschafter, Experten und renommierte Institutionen hatten das gefordert. Nicht zuletzt
angesichts der unübersichtlichen Datenlage in der Corona-Pandemie. Sinn und Ziel: Mehr
Planbarkeit und eine bessere medizinische Versorgung. Doch trotz Gesprächszusagen von Seiten
der Politik im Mai, ist bisher nichts weitergegangen. Unterschiedliche medizinische Daten werden in
Österreich von Sozialversicherungen, Krankenanstalten, Ministerien, Statistik Austria, AGES und
anderen gespeichert. Komplexitätsforscher Stefan Thurner meint dazu, dass diese Daten nicht
weiterverwendet werden können und nicht miteinander in Bezug gesetzt werden können und deshalb
nicht den Nutzen bringen, den sie bringen könnten.
O-Ton: Stefan Thurner (Komplexitätsforscher)