Auch verschärfter Lockdown bringt keine Bewegungseinschränkung

 

Ö2 Niederösterreich | Journal | 25.01.2021 | 07:00 Uhr

 

FFP2-Masken, ein Mindestabstand von zwei Metern und ein harter Lockdown bis 8. Februar, weil die
Infektionszahlen nach wie vor zu hoch sind. Das alles scheint nicht zu helfen, weil sie die Menschen
zu wenig einschränken, sagt Komplexitätsforscher Peter Klimek, der sich die aktuellen
Bewegungszahlen anhand der Mobilfunkdaten angesehen hat. Seit Weihnachten nimmt der Grad der
Bewegungsreduktion von Tag zu Tag langsam ab. Im ersten Lockdown haben sich die Menschen in
der Bewegung um 70 Prozent eingeschränkt, derzeit sind es nur mehr 27 Prozent. Das sei zu wenig,
um eine Ausbreitung des Virus einzudämmen, so Klimek.

O-Ton: Peter Klimek (Komplexitätsforscher)