Komplexitätsforscher über die CoV-Mutation
ORF 2 Wien | Wien heute | 22.01.21 | 19:00 Uhr
In Wien ist die Zahl gemeldeter Coronaneuinfektionen gesunken und liegt jetzt bei 320. 463 werden
derzeit im Spital behandelt, 101 von ihnen auf der Intensivstation.
Die britische Virusmutation spielt
dabei eine immer größere Rolle. Bei untersuchten Proben in Wien hat sich jetzt gezeigt, dass es sich
bei 12 Prozent der Proben um die britische Virusmutation handelt. Um schneller herauszufinden wie
weit die Mutation verbreitet ist, werden die Verfahren dafür massiv ausgebaut. An der Medizinischen
Universität werden derzeit Tag und Nacht positive Coronatests aus Wiener Krankenhäusern und
Teststraßen nochmals auf die britische Variante B.1.1.7. untersucht. Die Stadt Wien ist derzeit dabei
gemeinsam mit der MedUni und mehreren Laboren ein dementsprechendes Monitoring-Programm
aufzubauen, wie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker erklärt. Komplexitätsforscher Peter Klimek erklärt
im Studio, dass die neue Virusmutation etwas geringer als 50 Prozent ansteckender ist und das
Infektionsgeschehen übernehmen wird.
O-Ton: Robert Strassl (Klinisches Institut für Labormedizin, MedUni Wien), Peter Hacker
(Gesundheitsstadtrat, SPÖ), Peter Klimek (Komplexitätsforscher, MedUni Wien/Studiogast)