Lockdown-Verlängerung durch Virusmutation

 

ORF 2 | Report | 19.01.2021 | 21:05 Uhr

 

Der Lockdown wird ja verlängert und so eine FFP2-Maske wird die Österreicher dabei begleiten.
Beziehungsweise soll sie die Menschen noch besser in den nächsten Wochen schützen. Mehr
Schutz also, aber auch mehr Ärger. Über die andauernden Einschränkungen. Der Frust darüber
sowie die Erschöpfung ist vor allem bei Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern
mittlerweile besonders groß. Hier ist sie schon Standard, die sichere FFP2-Maske. In der Teststraße
im Wiener Austria Center. Wer keine hat, erhält sie gratis. Nur für den Nasenabstrich rückt sie kurz
nach unten. Begründet werden die strengeren Maßnahmen unter anderem mit der Mutation des
Corona-Virus. Denn seit gestern Abend gibt es Gewissheit: Die sogenannte englische Variante ist in
Österreich häufiger vorhanden. 46 von 53 Verdachtsfällen haben sich bestätigt. Laut Heinz Faßmann
gehören Lehrerinnen und Lehrer zur systemrelevanten Personengruppe mit einem Impftermin von
Ende Februar, Anfang März. Viel hänge davon ab, ob AstraZeneca eine Zulassung erfahre, so
Faßmann.

 

O-Ton: Diverse Passanten (ungenannt), Andreas Bergthaler (Genetiker, Forschungszentrum cemm),
Judith Aberle (Zentrum für Virologie, MedUni Wien), Oswald Wagner (Vizerektor, MedUni Wien),
Gerry Foitik (Bundesrettungskommandant, Rotes Kreuz), Peter Klimek (Komplexitätsforscher), Petra
Freilinger (Besucherin des Eistraums), Daniela Jovanovic (Besucherin des Eistraums), Heinz
Faßmann (Bildungsminister, ÖVP/Studiogast)