Regierung kündigt Öffnungsschritte an

 

ORF2 | Report | 27.04.2021 | 21:05 Uhr

 

Die Situation auf den Corona-Intensivstationen entspannt sich nur langsam. Klar ist, dass immer
mehr jüngere Patientinnen und Patienten betroffen sind, die oft wochenlang im Krankenhaus bleiben
müssen. Doch stimmt es auch, dass sozial Schwache und damit zusammenhängend Menschen mit
Migrationshintergrund überdurchschnittlich häufig schwer erkranken? In der Beratungsstelle der
Volkshilfe Wien war schon vor der Pandemie viel zu tun. Hierher kommen auch viele Asylwerber mit
allen möglichen Fragen über das Leben in Österreich und die Grundversorgung. Die Beratungen
finden soweit wie möglich in Muttersprache statt. Seit der Corona-Krise sind etliche neue Fragen
dazugekommen. Komplexitätsforscher Peter Klimek beklagt schon lange fehlende Daten. Während in
Österreich Gesundheitsdaten von Ärzten oder Krankenkassen nur eingeschränkt weitergegeben
dürfen, werden sie etwa in Dänemark verknüpft. Die Aufzeichnungen der Sozialversicherung und das
Melderegister etwa mit jenen der praktischen Ärzte. Das erlaubt Erkenntnisse über die soziale
Dimension der Pandemie. Live ins Report-Studio ist Vizekanzler Werner Kogler geschaltet.

O-Ton: Layth Al-Azzawi (Volkshilfe Wien), Tuba Hamidi (Volkshilfe Wien), Lisa Maria Kellermayr
(praktische Ärztin, Oberösterreich), Peter Klimek (Komplexitätsforscher, Complexity Science Hub),
Herwig Ostermann (Geschäftsführer Gesundheit Österreich), Thomas Staudinger (Intensivmediziner,
AKH Wien), Werner Kogler (Vizekanzler, Die Grünen / live ins Studio geschaltet)