Beim Impfen hinten, beim Infizieren vorn: Salzburgs eigenartiger Corona-Weg

 

Seit Beginn der Pandemie fällt auf: Salzburg ist bei den Infektionszahlen meist Spitze, beim Impfen hingegen fast Schlusslicht. Woran das liegt? Ein Erklärungsversuch von Politikern, Medizinern und Experten.

 

Heidi Huber, Thomas Sendlhofer

18 Monate begleitet uns das Coronavirus mittlerweile in Salzburg. 18 Monate, in denen das Bundesland oftmals den unrühmlichen ersten Platz bei der Zahl der Neuinfektionen einnahm. Über dem Bundesschnitt lagen die Salzburger Zahlen jedenfalls meistens dann, wenn der Inzidenzwert 50 überstieg. Da lag Salzburg laut Landesstatistik seit März 2020 zu 70 Prozent der Zeit über dem österreichweiten Mittel. Bei einer Inzidenz von 100 sogar zu 80 Prozent. Am Donnerstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 182 und damit nur knapp hinter Spitzenreiter (…)