Grün, gelb oder rot: Die “Corona-Ampel” zeigt, wie sich Covid-19 auf Bezirksebene entwickelt.
Ist es sicher, nach Italien auf Urlaub zu fahren? Sollte ich meine Verwandten in der Steiermark besuchen? Bei Fragen wie diesen könnte eine sogenannte “Corona-Ampel” behilflich sein. Dieses von Forschern des Complexity Science Hub (CSH) Vienna entwickelte System zeigt mithilfe von Ampelfarben, wie hoch die Zahl von Neuinfektionen in Relation zur Zahl der Einwohner ausfällt. Grün heißt, es gab in den vergangenen 14 Tagen weniger als eine Neuinfektion pro 10.000 Einwohnern. Bei ein bis zehn Fällen springt die Ampel auf Gelb, darüber gilt Alarmstufe Rot.
In Wien müssten sich beispielsweise mehr als 1898 Personen innerhalb der vergangenen 14 Tage mit Covid-19 anstecken, um die Ampel rot zu färben. Das wären knapp 136 Fälle pro Tag. Für Gelb reicht bereits ein Zehntel, also knapp 14 Fälle pro Tag.
Inspiriert von der CSH-Ampel stellt der KURIER nun eine eigene Corona-Ampel zur Verfügung. Die Daten dazu stammen aus dem Epidemiologischen Meldesystem (EMS) und werden täglich aktualisiert. Über die Suchfunktion oder einfachen Klick auf die Karte können sie die gewünschten Bezirke auswählen. Die Details, wie Neuinfektionen innerhalb der vergangenen 24 Stunden bzw. 14 Tage, werden dann dargestellt.
Hinweis: Diese Ampel bildet lediglich den Stand der Neuinfektionen ab. Ab September will auch das Gesundheitsministerium eine eigene, vierfarbige Corona-Ampel anbieten, in der jedoch mehr Faktoren berücksichtigt werden. Folgende Faktoren werden ausschlaggebend für die Corona-Ampel des Bundes sein:
Für jene, die eine Urlaubsreise planen, bietet das CSH auch eine internationale Corona-Ampel mit täglich aktuellen Werten an.