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Simulation der Ausbreitung der SARS-CoV-2-Variante Omikron an einer Universität

Die Omikron-Variante des SARS-CoV-2Virus stellt den Bildungsbetrieb durch seine hohe Infektiosität vor enorme Herausforderungen: insbesondere Universitäten, die oft autonom über Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung entscheiden müssen, kämpfen mit der Frage, ob bzw. wie sie wieder in den Präsenzunterricht zurückkehren sollen.

Um bei der Entscheidungsfindung zu helfen, haben wir eine Simulationsstudie basierend auf unserer Heimatuniversität, der Technischen Universität Graz, erstellt, die die Ausbreitung des Virus unter Studierenden und Lehrenden gegeben verschiedene Maßnahmen untersucht.

Durch die hohe Infektiosität ist selbst bei einer guten Durchimpfungsrate, dem Tragen von Masken und der Reduktion der Hörsaalbelegung auf 25% mit großen Ausbrüchen zu rechnen.

Solange keine effektiveren Impfstoffe zur Verfügung stehen, müssen sich Universitätsleitungen entscheiden, ob sie Präsenzlehre priorisieren und dabei große Ausbrüche in Kauf nehmen, oder aber weiterhin Lehrveranstaltungen als digitale Lernangebote abhalten möchten.

J. Lasser, T. Hell, Simulation der Ausbreitung der SARS-CoV-2-Variante Omikron an einer Universität, Mitteilungen der Deutschen Mathematiker-Vereinigung 30(2) (2022), 103-107.

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